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Empa – Standort Thun

Die Empa ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut für Materialwissenschaften und Technologie des ETH-Bereichs. Die anwendungsorientierte Spitzenforschung fokussiert Lösungen für die Industrie und die Gesellschaft in den Bereichen Energie, Mobilität, Bautechnologien, Umwelt und Gesundheit sowie «smarte» Materialien und Oberflächen.

Die Empa in Thun ist ein wichtiger Partner der Wirtschaft und vertritt als einziger Standort den ETH-Bereich im Kanton Bern.

Empa

Forschungsaktivitäten

Forschungsschwerpunkte der Empa in Thun sind «Neuartige Materialbearbeitung» sowie «Werkstoff- und Nanomechanik». Ihre daraus resultierenden Kompetenzen im Bereich der anwendungsorientierten Materialwissenschaften sind inbesondere für das «Advanced Manufacturing» von Bedeutung. Die Forschung zur Verarbeitung von metallischen Legierungen und von keramischen Werkstoffen wurde in den letzten sechs Jahren ausgebaut. Der Kanton Bern und die Stadt Thun unterstützten die Empa dabei mit knapp zehn Millionen Franken.

Abteilung: Neuartige Materialbearbeitung

Es werden Methoden und Prozesse erforscht, um Materialien mittels strahlen- und plasmainduzierter Prozesse zu verfestigen und funktional zu verändern. Die Forschung beinhaltet Themen wie 3D-Druck, Multiskalenmodellierung, Echtzeitüberwachung und grossflächige Lasermikrobearbeitung.

Laboratory for Advanced Materials Processing

Abteilung: Werkstoff- und Nanomechanik

Die mechanischen Eigenschaften von Materialien auf der Nano- bis zur Makroskala werden mittels experimenteller, analytischer und rechnerischer Methoden analysiert. Hierzu werden zum einen metallische Modellwerkstoffe entwickelt, zum anderen werden Instrumente für die Mikroanalyse von Materialien mit immer höherer Auflösung entwickelt.

Laboratory for Mechanics of Materials & Nanostructures

Brücke zwischen Forschung und Praxis

Die Empa in Thun pflegt und fördert ein weitreichendes Netzwerk mit nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft und Industrie. Auf diese Weise können technologische Neuerungen durch die gesamte Wertschöpfungskette begleitet werden. Gemeinsam mit ihren Partnern aus der Wirtschaft entwickelt die Empa in Thun so aus ihren Forschungsergebnissen marktfähige Innovationen.
 
Von den Forschungsergebnissen profitieren insbesondere die im Kanton Bern angesiedelten Unternehmen im Bereich der Medizinaltechnologie, Präzisionsindustrie und Uhrenfabrikation. Im Kompetenzzentrum «Additive Fertigung» haben sie die Möglichkeit, ihre Zusammenarbeit mit der Empa bei den 3D-Fertigungsprozessen zu vertiefen. Dadurch trägt die Empa in Thun massgeblich dazu bei, die Innovationskraft und internationale Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft sowohl im Kanton Bern als auch schweizweit zu stärken.

Facts & Figures Empa Thun

  • 2 Abteilungen
  • 70 Mitarbeitende
  • ca. 100 wissenschaftliche Publikationen pro Jahr

Internationale Vernetzung in der Forschung

Die Empa hat in Thun den einzigen ETH-Standort im Kanton Bern und ist durch ihre starke internationale Vernetzung ein «Leuchtturm für Spitzenforschung» im Kanton.

Schaffung von Arbeitsplätzen durch Gründung von Spin-offs und Startups

An der Empa in Thun fördert werden unternehmerisches Denken und die Gründung von Spin-offs und Start-ups unterstützt. Aus dem Umfeld der Empa in Thun sind mehrere Unternehmen hervorgegangen, unter anderen:

Kooperationen

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